Investieren Sie in die Gesundheit Ihrer Beschäftigten und Ihres Unternehmens
Über uns
Krankheitsbedingte Fehltage kann sich aufgrund der angespannten Personalsituation derzeit keine Firma leisten. Und doch gehen jährlich allein 143 Millionen Arbeitstage nur durch Migräneerkrankungen in Deutschland verloren mit Kosten von 16 Mrd. Euro für die gesamte Volkswirtschaft.[1] Die Padberg-Beratung geht hier neue Wege und unterstützt Firmen, die mit Gesundheits-Coachings in die Prävention und Gesundheit ihrer Beschäftigten investieren, statt teure Fehlzeiten zu finanzieren. Die Betroffenen erfahren, wie sie mit Stress und Belastungen gelassener umgehen und ihre Gesundheits-Ressourcen aktiv stärken können.
Allein 18 Mio. Deutsche leiden z.B. an Migräne, täglich sind es fast 900.000 Menschen. Wahrscheinlich ist die Dunkelziffer viel höher. Denn viele verschweigen ihren Vorgesetzten ihre Erkrankung, fühlen sich von ihren Ärzten mangelhaft unterstützt und setzen häufig auf Selbstmedikation, mit allen damit verbundenen Risiken. Hinzu kommt, dass die Betroffenen anfälliger sind für Herz-Kreislauferkrankungen, Angststörungen und Depression bis hin zu Suizid. Die Migräneforschung macht zwar Fortschritte, doch die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. [2][3]
Fakt ist, dass Migränebetroffene immer noch belächelt und nicht ernst genommen werden. „Claudia ist heute mal wieder nicht zur Arbeit gekommen. Sie hat ihre Migräne“, ist nur ein dummer Spruch zu einer Erkrankung, die sich anfühlt, als wenn über mehrere Tage Presslufthämmer im Kopf dröhnen. Rund 50 % häufiger sind Frauen als Männer von Migräne betroffen. Einige schaffen es noch unter der Einnahme von Schmerzmitteln, ihrer Arbeit nachzugehen. Bei anderen ist die Migräne so stark, dass sie teils mehrfach pro Monat ausfallen. Die Beschwerden reichen von Übelkeit und Erbrechen über Seh- und Sprachstörungen bis hin zu Lähmungserscheinungen. Insofern verstärkt die Migräne die aufgrund des Fachkräftemangels ohnehin schon hohe Arbeitslast der anderen Beschäftigten, die aufgrund anderer Erkrankungen (Stichwort Corona) ebenfalls ausfallen können.
Manche Chefetagen haben längst erkannt, wie eng die Gesundheit ihres Unternehmens mit der Gesundheit ihrer Beschäftigten verknüpft ist und investieren in Gesundheits-Prävention und -Coachings. Davon profitiert so manche Geschäftsleitung auch ganz persönlich, wie das Beispiel von Andrea K. zeigt.
Gesunde Mitarbeitende in gesunden Betrieben
Als Führungskraft eines mittelständischen Familienbetriebes mit vierzig Mitarbeitenden weiß Andrea K. um ihre Vorbildrolle. Den auf die Produktion von Metallteilen für die KfZ-Industrie spezialisierten Betrieb leitet sie zusammen mit ihrem Mann in dritter Generation. Und seit sie mit ihrer Migräne offen umgeht, hat sie auch die Belegschaft für das Thema Gesundheit sensibilisiert. „Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es nur in gesunden Betrieben“, hat sie am eigenen Leib erfahren.
Die Diplom-Ingenieurin litt selbst seit ihrer Jugend unter immer heftiger werdenden Migräneattacken, gepaart mit starker Übelkeit, die sie teilweise bis zu sechs Tage im Monat arbeitsunfähig machten. „Bei meiner Mutter und Großmutter war das genauso.“ Rein medizinisch gilt sie wie viele andere Betroffene als gesund, aber ihre Anfälle wurden über die Jahre immer schlimmer.
Die verschriebenen Tabletten halfen nur bedingt. „Über eine Bekannte bin ich zur Padberg-Beratung gekommen. Hier habe ich im Gesundheits-Coaching einen völlig neuen Ansatz erlebt, der mir sehr weitergeholfen hat“, erzählt die 43-Jährige. „Ich habe zwar immer noch ab und zu Migräne. Doch die Anzahl der Anfälle und Fehltage hat sich deutlich reduziert und ich nehme die Vorboten wie innere Unruhe viel früher wahr. Die wichtigste Erkenntnis für mich ist jedoch, dass ich jetzt weiß, wie ich rechtzeitig den Stress reduzieren kann“, betont sie.
Andrea K. durch ihre Coachingsitzungen gelernt, wie sie ihre Arbeit so gestalten kann, dass sie selber mit sich in gutem Kontakt bleibt. Zudem hat sie erfahren, wie gut es tut, über das Thema offen zu sprechen, statt es vor den Mitarbeitenden zu verheimlichen. „Allein drei Beschäftigte, die häufiger krank waren, haben mir gestanden, ebenfalls an Migräne zu leiden. Die habe ich auch direkt zur Padberg-Beratung ins Coaching geschickt.“
Migräne als Zwangspause – Neue Erkenntnisse aus der Epigentik
Es mangelt uns längst nicht mehr an Wissen darüber, dass z.B. dauerhafter Stress eine Ursache von Migräne ist. Der „Vorteil“ von diagnostizierten Erkrankungen wie Migräne liegt darin, dass es sich hierbei um eine gesellschaftlich anerkannte und ärztlich „verordnete Zwangspause“ handelt.
„Es ist schon erschreckend und traurig zugleich. Im Coaching erleben wir immer wieder, dass Migränebetroffene solange ihre gesundheitlichen Bedürfnisse zurückdrängen, bis sie nicht mehr können. Erst dann holen sie sich bei ihrem Arzt die ‚offizielle Genehmigung‘, endlich mal eine Pause einlegen zu dürfen. Nur um dann nach ein paar Tragen Krankschreibung wieder ins gewohnte Hamsterrad zurückzukehren“, erklärt Brigitte Padberg, Master-Coach und Trainerin (DVNLP), die sich in dem Bonner Unternehmen auf das Gesundheitscoaching spezialisiert hat.
Sie selbst kommt aus einer Familie, in der Krebserkrankungen gehäuft vorkamen und es immer hieß „da kann man nichts machen, das ist bei uns genetisch bedingt.“ Durch ihre Ausbildungen im Bereich des NLP und der Systemischen Arbeit hat sie erfahren, „wieviel Einfluss wir selbst darauf nehmen können, gesund zu bleiben oder wieder zu werden.“
Die Erkenntnisse der Epigenetik[4]zeigen heute, dass wir trotz bestimmter genetischer Dispositionen über unser Verhalten massiv dazu beitragen können, ob bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden. Das heißt, ob gesundheitsfördernde oder -hemmende Mechanismen im Körper in Gang gesetzt werden oder nicht.
Zudem zeigt die Epigenetik, dass von Generation zu Generation auch bestimmte krankmachende Verhaltensmuster „vererbt“ werden können, die früher als genetisch bedingt, also als unveränderlich bezeichnet wurden. Wie im Falle von Andrea K., deren Mutter und Oma neben Haushalt und Kindererziehung im Betrieb immer „Vollgas“ gegeben haben und keine Ruhepausen kannten.
„Körper, Geist und Seele bilden eine untrennbare Einheit. Und jeder von uns kennt Verhaltensmuster, die diese Einheit fördern. Ein zentrales Ziel des Coachings ist es, die vorhandenen individuellen Ressourcen zu stärken, um in Stresssituationen resilienter zu werden und Handlungsalternativen zu eröffnen“, so Brigitte Padberg. Das gelte für jeden einzelnen Menschen wie für ganze Firmensysteme.
Neben den Gesundheits-Coachings bietet die Padberg-Beratung auch private Einzelcoachings sowie im Unternehmenskontext die S.C.O.R.E-Beratung.
1) Schmerz-Klinik Kiel, Prof.Dr. Hartmut Göbel, vgl.: https://schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/wer-leidet/
2) TK-Kopfschmerzreport 2020: https://www.tk.de/resource/blob/2088842/66767380cf7cce49b345b06baa704019/kopfschmerzreport-2020-data.pdf
3) Ebenda, TK-Kopfschmerzreport 2020, S. 41: “Allerdings sind weder Gefäßerweiterungen, wie man sie zu Beginn der Migräneforschung als alleinige Ursache des Migräneschmerzes vermutete, noch neurogene Entzündungen, die erst seit den 1990er Jahren diskutiert werden, einzige Ursache des Migräneschmerzes. Beide Phänomene stellen vielmehr nur Teilaspekte der Migräne dar. Auch eine genetische Veranlagung, wie sie die Häufung von Migränepatienten innerhalb einer Familie zeigt, reicht nicht aus, um eine Migräne vollumfänglich erklären zu können. Derzeit wird intensiv daran geforscht, genetische Varianten, die ursächlich für die Krankheit sein könnten, bei betroffenen Migränepatienten zu finden. Die Hoffnung ist, anhand dieser Genvarianten den Mechanismus hinter der Entstehung einer Migräneattacke identifizieren zu kön nen. Insgesamt sind in den letzten zwei Jahrzehnten bei der Aufklärung der Ursachen der Migräne zwar Fortschritte erzielt worden, aber das genaue Verständnis der Krankheitsmechanismen bleibt weiterhin eine Herausforderung.
4) Epigenetik kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet soviel wie, was zur Genetik hinzukommt, speziell durch Umwelt und Verhalten. Vgl.: studyflix.de/biologie/epigenetik-2666